Die Projekte von Zunzún
Im Vordergrund der Aktivitäten von Zunzún steht die Hilfe zur Selbsthilfe – und damit die Befähigung der Kinder und Jugendlichen, sich mittel- bis langfristig selber zu helfen.
Laufende Projekte
Zunzún unterstützt mit den Beiträgen der Gönner:innen und Spender:innen, von institutionellen Geldgebern und von Stiftungen zurzeit die folgenden Projekte:
Sport im Quartier
Das Sportprojekt ist ein Beitrag zur Förderung von Gemeinsinn und Gesellschaftsfähigkeit von in sozial und ökonomisch benachteiligten Vierteln resp. Gemeinden lebenden Kindern und Jugendlichen durch Sport.
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Biosphärenreservat Ciénaga de Zapata
Das Projekt Ciénaga de Zapata soll sowohl zu einer umweltverträglichen und nachhaltigen Entwicklung der Biosphäre als auch zur Verbesserung der ökonomischen Lebenssituation der lokalen Bevölkerung beitragen.
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Revista Diálogo
Die Zeitschrift «Diálogo» findet in sämtlichen Bildungszentren und Schulen des Landes grossen Absatz. Sie ist ein Prototyp für kritisches Denken, basierend auf den Prinzipien der educación popular.
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Ansatz der Educación popular als zentrales Element
Zunzún bedient sich dabei des Ansatzes der educación popular: Die educación popular versteht Bildung als einen partizipativen und transformierenden Prozess, in dem das Erlernen und die Wissensaneignung auf der praktischen Erfahrung der Personen und der Gruppen selbst basiert. Ausgehend von der Sensibilisierung und dem Verständnis der Beteiligten gegenüber den Faktoren und Strukturen, die ihr Leben bestimmen, geht es darum, ihnen bei der Entwicklung von Strategien, Fähigkeiten und Techniken zu helfen, die nötig sind, um eine an der Veränderung der Realität orientierte Partizipation zu ermöglichen.
Die Ursprünge dieser Strömung, die einen grossen theoretischen und praktischen Einfluss auf die Entwicklungspolitik hatte, finden sich bereits in den 1960er Jahren in den Arbeiten des brasilianischen Pädagogen Paulo Freire und in den Erfahrungen einer Vielzahl von – vornehmlich lateinamerikanischen - Organisationen. Ausgehend von der Feststellung einer ungerechten und von Ungleichheit geprägten Wirklichkeit bestand ihr Anliegen darin, auf der Basis praktischer Erfahrung mit und von den Unterschichtmilieus aus pädagogische Werkzeuge zu schaffen, die es diesen ermöglichen würden, an ihrer konkreten Realität mitzuwirken, sie zu organisieren und zu verändern und ihr Leben zu verbessern.
Das Hauptziel der educación popular besteht somit darin, an der Konstruktion einer eigenständigen Demokratie mitzuwirken. Auf diese Weise ist Bildung als ein transformatorischer Prozess zu verstehen, in dem die beteiligten Personen selbst die massgeblichen Akteur:innen sind.
Abgeschlossene Projekte
Folgende Projekte wurden von Zunzún erfolgreich abgeschlossen:
COVID-19-Nothilfe
Fast 60 Psycholog:innen unterstützten Menschen kubaweit. Sie boten Einzel- und Gruppenkonsultationen für Personen mit psychischen Problemen infolge der Corona-Pandemie über WhatsApp an.
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EnRedAndar
Das Hauptziel des Projektes ist die Schaffung sozialer Netzwerke zur Verbesserung der ökonomischen Lage und des psychosozialen Wohlbefindens von Jugendlichen und alleinerziehenden Müttern in Moa.
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Formación 2
Das Projekt stärkt auf spielerische Art und Weise die Sozialkompetenz und das Selbstbewusstsein benachteiligter Kinder.
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Liderazgo juvenil
Das Projekt regt Jugendliche dazu an, sich in ihrer Gemeinde zu engagieren. Es unterstützt sie dabei, eine aktive Rolle zu übernehmen und so zu Transformationsprozessen in ihrem unmittelbaren Umfeld beizutragen.
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Arteducando
In diesem Projekt werden Künstler:innen und Intellektuelle dazu befähigt, mit Kindern zu arbeiten. Ziel ist es, mittels Kunst und der educación popular sozio-kulturelle Transformationsprozesse bei ihnen auszulösen.
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Formación 1
Mit der Ausbildung von Quartierleiter:innen soll deren Fähigkeit, Prozesse der Selbstorganisation und der Problemlösung auf lokaler Ebene zu begleiten, gestärkt werden und damit einen sozialen Wandel auslösen.
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Jugendsymposien
Das CIPS organisiert in regelmässigen Abständen Workshops und Seminare zu jugendrelevanten Themen. Um Freiraum für Reflexionen und gemeinsames Lernen zu schaffen, werden dabei Jugendliche, Jugendforscher und politische Entscheidungsträger einbezogen.
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TransformArte
TransformArte setzt sich künstlerisch und theatralisch mit Themen wie Gewalt, Drogenmissbrauch, Ausgrenzung oder Armut auseinander. Die Workshops setzen sich auf kreativem Wege mit sozialen Problemen aus dem Lebensumfeld der Kinder auseinander.
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Foro
Das Hauptziel dieses Projektes besteht im Kapazitätsaufbau von ökumenischen und lokalen Führungspersönlichkeiten durch die Etablierung von Diskussionsfreiräumen und der Stärkung sozialer Netzwerke.
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Comparsa
Beim Projekt Comparsa wurde der Comparsa Los Payasitos, ein folkloristischer Karnevalstanz, gefördert. Zunzún hat damit einen Beitrag an den Erhalt und die Förderung von lokalen Traditionen geleistet.
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